Schulfähigkeit

Informationen zur Schulfähigkeit

Herausgegeben in Zusammenarbeit von den

DRK KINDERGÄRTEN HEDEMÜNDEN LIPPOLDSHAUSEN
und der
GRUNDSCHULE HEDEMUNDEN

 

DAS ELTERNHAUS

trägt die Gesamtverantwortung und übernimmt die Erziehung des Kindes.

Der Kindergarten

hat einen Erziehungs- und Bildungsauftrag, der darauf gerichtet ist, die Eltern in ihren erzieherischen Bemühungen bei der Ausbildung der Persönlichkeit des Kindes in seiner Gesamtheit zu unterstützen.

Die Grundschule

soll im Anschluss an die vorschulische Erziehung die Persönlichkeit des Kindes nach christlichen, demokratischen und sozialen Werten weiter entwickeln.

Sie soll die grundlegenden Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln.

Sie soll die Kinder zum Lernen ermutigen.

Sie soll die Bereitschaft und die Fähigkeit fördern, für sich allein wie auch gemeinsam mit anderen zu lernen und Leistungen zu erzielen.

Schulfähigkeit umfasst 4 Bereiche:

 

Körperliche Schulreife:


Das Kind sollte:

    • in seiner motorischen Beweglich- und Geschicklichkeit gut ausgebildet sein (balancieren, auf einem Bein stehen, hüpfen, Rad fahren ohne Hilfsmittel, Schleife/Knoten binden, selbstständig an- und ausziehen…)
  • mit Materialien wie Schere, Kleber, Stift sachgerecht umgehen
  • die eigene Kraft einschätzen und regulieren können
  • sich im Raum sicher orientieren können 
  • Kognitive Schulreife:
  • Das Kind sollte:

    • wissbegierig sein und sich für Neues interessieren
    • sich über einen Zeitraum von mindestens 15 Minuten auf eine Sache konzentrieren können
    • Anweisungen verstehen und befolgen können

 

Emotionale Schulreife:

Das Kind sollte: 

  • über eine gewisse Selbstständigkeit verfügen, sich von seinen Eltern lösen können und in ein neues Umfeld einordnen können
  • Angebote wahrnehmen können und nicht nur das freie Spiel suchen
  • Dinge erledigen, zu denen es weniger Lust hat und diese auch zu Ende bringen
  • mit eigenen Schwächen umgehen können
  • deutlich sprechen können

 

Soziale Schulreife:

Das Kind sollte: 

  • zu Kindern und Erwachsenen Kontakt aufnehmen können
  • gemeinsame Regeln verstehen, anerkennen und einhalten können
  • Gesprächsregeln beherrschen (zuhören, ausreden lassen…)
  • Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit als Disziplin schätzen
  • einfache Ordnungskriterien erfassen und anwenden können
  • zusammenhängend erzählen können
  • Wünsche und Meinungen anderer neben den eigenen hinnehmen können

LOB, ANERKENNUNG, ZUSPRUCH

Ob Eltern, Erzieher oder Lehrer:

Für einen guten, erfolgreichen Schulanfang braucht jedes Kind Erwachsene, die es verständnisvoll, wohlwollend und mit Geduld auf diesem neuen Lebensabschnitt vorbereiten und darin begleiten.